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nirFANas Schatzgeschichten
#1
„Was zum verlausten Seeräuber ist eine Schatzgeschichte?“, werden sich jetzt bestimmt einige Fragen. Nun, hier werden immer wieder mal kleine Geschichten veröffentlicht, an deren Ende vielleicht auch eine Kleinigkeit zu finden ist – und keine Sorge: damit ist weder Wissen, noch Freundschaft gemeint. 
Also setzt euch ans Lagerfeuer und hört die Geschichte eines Schatzes, der tief in den Ebenen der Serverlande versteckt zu liegen scheint…


Kapitel 1: Vier Teile

Ein leises Zischen unterbrach ihn, als die ersten Regentropfen des nahenden Gewitters in die Flammen prasselten.  Nachdenklich blickte er ins Lagerfeuer und ließ mich mit all meinen Fragen allein. Eine Weile starrte ich in sein faltiges Gesicht, wie er in die zischenden Flammen. Nein. Er starrte nicht wie ich, denn sein Blick schien durch die heiße Luft zu gehen und sich buchstäblich im Nichts zu verlieren. Viel mehr als sein bärtiges, gezeichnetes Gesicht verrieten mir diese leeren Augen, dass er kurz davor war, seine Suche aufzugeben. Eine Suche, in die er nun auch mich involviert hatte.
 
Eine Weile saßen wir so schweigend und starrend  nebeneinander, bis der einsetzende Regen mich schlagartig zurück in die Realität schwemmte. Ich begann den Satz, den er so plötzlich unterbrochen hatte, wieder aufzunehmen: „Eine Karte?“, fragte ich, darauf hoffend, endlich wieder ein Gespräch zustande zu bringen. Der Blick des alten Mannes begann sich wieder zu zentrieren, während er einen unerträglich langen Seufzer ausstieß. „Nicht nur eine.“, fuhr er fort. „Es ist eine von vier! Ich habe eine Ewigkeit gebraucht um sie zu bekommen und noch viel länger um herauszufinden, was sie bedeutet.“ Ich hatte mir bereits eine Meinung gebildet: Nur ein Irrer würde sein Leben einem Blatt Papier opfern. Und doch konnte ich nicht einfach aufstehen und gehen. Seine Geschichte hatte etwas Anziehendes, dem ich einfach nicht widerstehen konnte. „ Und, was ist das für eine Bedeutung?“, erwiderte ich in der Hoffnung eine nachvollziehbare Begründung für diese Besessenheit zu bekommen. „Was glaubst du denn? Ein Schatz natürlich.“ „Ein Sch…“ „Und nicht irgendein Schatz!“, unterbrach er mich mit einem Leuchten in den Augen. „Der größte Schatz, den diese Welt je gesehen hat! All die Hinweise haben mich letzten Endes in diese Stadt geführt und nun werde ich mit Hilfe dieses kleinen Stück Papiers meine Reise beenden.“ „Aber…“, erwiderte ich zögerlich, „was ist mit den anderen drei Teilen?“ „Nun, die müssen hier irgendwo versteckt sein. Und bei meinem Bart, ich werde sie finden!“ Zugegeben: Auch ich wurde von der Faszination gepackt, die die Versprechungen dieser Geschichte mit sich brachten. Doch das war es letztendlich: eine Geschichte.  
Langsam trat Dunkelheit ein und der Regen zwang die Flammen allmählich in die Knie. Doch dies schien den alten Mann nicht weiter zu stören. Stattdessen begann er erneut wortlos in die mittlerweile nur noch glimmenden Holzscheite zu starren. Dieses Verhalten war ich mittlerweile fast schon gewohnt und so blieb auch ich stumm während ich darauf wartete, mehr von ihm zu erfahren. Es verging eine Weile und allmählich erkannte ich, dass aus dieser verschlossenen Persönlichkeit nur schwer etwas rauszuholen war. Es schien, als musste ich erneut das Gespräch beginnen. „Also.“, setzte ich ein und durchbrach damit die lange Stille, „ Was glaubst du, wo die anderen Teile zu finden sind?“ Es regte sich kein Muskel in ihm. „Hallo? Ich weiß, du bist nicht der Gesprächigste, aber…“, ich stockte. Wie konnte ich es nicht bemerken? Dieser Mann würde nie wieder eine Geschichte erzählen.

Bis zum Morgengrauen regte ich mich nicht viel mehr als meine leblose Bekanntschaft. Es gab viel zu viele Dinge, die mich beschäftigten. Wer war er? Hatte er Familie? Und vor allem: Was wird aus seinem Traum? Ich blickte zu ihm rüber. Die Karte, die er so lange erforscht hatte, lag immer noch fest umschlossen in seiner Hand. Ein Mann wie er gibt seine Geheimnisse keinem dahergelaufenen Fremden preis. Er musste es geahnt haben. Ich war nicht nur sein Zuhörer, ich war sein Erbe. So beschloss ich, das anfangs so wertlos erschienene Stück Papier an mich zu nehmen und damit nicht nur die Mission dieses Fremden zu übernehmen, sondern auch dessen Traum.
Nun las ich zum ersten Mal die mysteriöse Karte. Zu sehen war jedoch keine Zeichnung, wie ich es erwartet hatte, sondern ein Text:


„Eine von Vieren. Sie zeigen den Ort. In den grünen Landen markiert das X die Stelle.
Beginne am Punkt -60 , 64 , 3540 und lasse dich von dort führen.
Tafelberge in Nord und Süd, doch weniger ist mehr. Ein Wald in der Mesa, dort soll das zweite Stück zu finden sein.“


Diese Koordinaten - sie zeigten genau diesen Punkt! Die Stelle an der ich Stand. Er hatte den ersten Hinweis also schon gefunden.  So machte ich mich auf den Weg, meine neue Bestimmung zu erfüllen… 
         
Inhaltsverzeichnis: 
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    = nirFANtastischer nirFANa =
#2
Ich durchquerte Bäche, erklomm Berge.
Schlug mich mit wilden Monstern.
War dem Tod so manches mal entronnen.
Doch dann stand ich vor der Truhe, ich öffnette sie zaghaft und fand in ihr so mach funkeldes Zeug.
Und einen Zettel, der mich wohl weiterführt. Doch sind die Angaben dadrauf wager wie auf der ersten "Karte".
Ist es nun hoch im Norden, oder in der Kriesenregion.
Malsehen wo hin mich der Weg weiter führt, doch vorerst, mache ich eine Rast. Erhohle mich von den bisherigen Strapazen.
Wohlwissend das noch viele folgen werden.




PS: Die Truhe kann jeder weitere erneut Plündern.
#3
(12.09.2017, 00:15)GripulaAGI schrieb: PS: Die Truhe kann jeder weitere erneut Plündern.

Verdammt, jetzt muss ich meinen Schatz auch noch mit Gripula teilen! Dodgy
#4
(12.09.2017, 08:29)Kopfstimme schrieb: Verdammt, jetzt muss ich meinen Schatz auch noch mit Gripula teilen! Dodgy

Nicht nur mit ihm Tongue
Der kleine grüne Dino grüßt euch Herzlichst Smile
#5
Keine Sorge! Bald kommt der 2. Teil!
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#6
Kapitel 2: Eine Falle?

Captain Stanson Worlock. Das war also sein Name. Zumindest laut den Papieren, die ich aus seiner Tasche zog. Ich untersuchte seine Kleidung in der Hoffnung, ein weiteres Stück der Karte zu finden, welches er mir vielleicht verheimlicht hatte. Schließlich war ich am Ende nur ein Fremder, dem er nicht viel mehr über den Weg trauen konnte, als irgendeinem anderen. Nichts. Es war ein ungewohnt abstoßendes Gefühl, einen Toten zu durchsuchen. Mit jeder Tasche in die ich griff, stellte ich mir die Frage: War es falsch? Sollte ich einem Verschiedenen nicht die letzte Ruhe gönnen? Doch immerhin handelte ich ja in seinem Andenken. Um meinen Zwiespalt zu beenden beschloss ich, dass nichts Unredliches daran war, solange ich ihm nichts von Wert abnahm. „Verdammt!“ rief ich wütend, in der Hoffnung, niemanden damit erreicht zu haben. Denn dieses Bild konnte für Unbeteiligte nicht gut aussehen. „Wie kann man so viele Taschen haben, ohne auch nur einen Krümel darin zu verwahren?“, murmelte ich. Doch dann umgriff meine Hand etwas. Mein grimmiges Gesicht wich der Überraschung. Es war ein Kompass, und ein schicker noch dazu. Es waren viele kleine Verzierungen und Schnörkel zu sehen, die keinen Zweifel daran ließen, dass er liebevoll in Handarbeit angefertigt wurde. Ich blickte in mein Gesicht, das sich in der Vergoldung spiegelte. „Nein!“ fauchte ich es an, „Auch wenn er noch so schön ist, stecke ich ihn ein, werde ich es mir nie verzeihen!“ Zögerlich legte ich das so verlockend glänzende Stück wieder in die Tasche seines Mantels. 
Hier, wo wir Stunden zuvor noch gemeinsam am Feuer saßen, erwies ich ihm die Letzte Ehre. Ich begrub ihn, sprach ein paar oberflächliche Trauerzeilen, die ich bei anderen Beerdigungen aufgeschnappt hatte, und lies ihn zurück.

Die Hinweise auf der Karte waren schnell gelöst. So schnell, dass ich mich wunderte, warum der alte Mann… Captain Worlock es nicht weiter geschafft hatte. Seit Tagen befand ich mich nun auf der Reise über das Meer. Dies gab mir mehr als genug Zeit, um nachzudenken. Vielleicht war ich auf dem Holzweg? War das Rätsel doch schwerer als gedacht? Doch es war zu spät um umzukehren, und ich musste mit meinem möglichen Fehler leben.  Es vergingen noch drei weitere Tage voller Zweifel, dann sah ich Land. Eine Mesa! So wie es im Rätsel stand. Der Sonnenschein beleuchtete die Landschaft, und an der höchsten Stelle des Berges verschwanden die Strahlen hinter den Bäumen eines kleinen Waldes. Nun strahlte auch ich. Mit einem Grinsen, das nicht einmal ein Steinmetz aus mir herausschlagen könnte, kletterte ich den Berg hoch. Und da stand sie. Eine Schatzkiste, wie sie sonst nur in den wildesten Abenteuergeschichten vorkommt. Vorsichtig schritt ich heran und hob den Deckel. „Danke, Worlock.“, flüsterte ich leise. Denn was ich darin fand, war weitaus mehr als ich erwartet hatte. Gold, Edelsteine, und das alles war nur ein Bruchteil des wahren Schatzes. 
Doch dann viel mein Blick von all dem Reichtum auf ein altes, rissiges Stück Papier. Das musste er sein. Der nächste Hinweis! Vorsichtig und voller Angst das fragile Stück und damit den Schatz für immer zu zerstören, entfaltete ich es. Darauf standen zwei Zahlen, gefolgt von einer freien Stelle. Wie schon im ersten Stück der Karte mussten es Koordinaten sein. Doch was konnte ich ohne die letzte Koordinate schon groß damit anfangen? Es musste einfach noch mehr geben. Die Suche konnte hier nicht zu Ende sein! Auf der Rückseite war nichts Weiteres geschrieben, doch in einer Ecke sah ich eine kleine Zeichnung. Es schien die Darstellung eines Kompasses zu sein, daneben ein „Z“. 
„Verdammt, Worlock!“, mehr brachte ich nicht heraus, während ich die Zeichnung anstarrte. Meine Gutmütigkeit hatte mich in eine Sackgasse geführt.

Nachdem einige Wochen vergangen waren, hielt ich endlich die letzte Koordinate in meinen Händen. Auch diese führte mich erneut an einen abgelegenen Ort. Dort angekommen, fand ich auf einer Sandbank vor der Küste ein Loch so tief, dass ich kaum den Boden sehen konnte. Doch eines konnte ich eindeutig erkennen: Da unten wartete nichts Gutes. Ich stand vor der Wahl. Dem „größten Schatz der Welt“ , wie Worlock ihn nannte, den Rücken kehren, oder mein Leben für eine Hoffnung riskieren. Ich sprang…   


Anmerkung: Alle Hinweise in den Kisten beziehen sich auf die folgende Geschichte und sind vorher nutzlos^^             
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#7
Sehr gut sehr gut, kniflig, schön gebaut, und stellenweise kaum schaffbar. xD
#8
Deine Schatzsuche ist Liebe!  Heart
#9
ja, ich hatte nach dem ersten Kapitel Angst, dass den Leuten die Herausforderung fehlt^^
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#10
Wann geht es weiter? Wir (Guri, Durbi und ich) warten schon sehnsüchtig ._________.
<3


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