16.12.2022, 18:18
Vor 2 jahren habe ich mal für´s teamwichteln als geschenk eine SWAT story im MC unniversum geschrieben. Diese ist als drehbuch geschrieben, es wird aber nicht zeitnah zu einem film, daher hier nun für alle zum lesen.
Drehbuchvorschlag für einen MC SWAT Film:
Inhaltsverzeichnis:
Einleitung
“Bimmelimm”, bimmelt die Glocke inmitten des SWAT Stützpunktes. Ein Einsatz unterbricht die spezielle Spezialeinheit der Spezialpolizei bei einer Runde Mojang, ääähh, Majong. Hurtig sputet sich das SWAT Team in ihre Einsatzrüstungen.
Während der Guardian eine Wasserrutsche runter rutscht, hinab zum Einsatzfahrzeug, setzt er sich seine Taucherbrille auf. Sie besteht aus einem fluoreszierenden Tintenfisch, dessen Beine einen Kreis um des Guardians Auge formen. So kann dieser auch im Dunkeln nass erspähen, was vor ihm fleucht und kreucht.
Per Blubberblasen durch Seelensand im Boden, lässt sich das Phantom hinauf aufs Dach strömen. Während des Strömungsvorgangs schnallt es sich seine Weste um und schlüpft mit den Flügelspitzen in die Ärmel. An jenen ist auf jeder Seite ein Beacon befestigt, sie dienen als Hochleistungslampen bei Einsätzen in der Nacht und in dunklen Höhlen. Sofern die Höhlen groß genug sind, um darin zu manövrieren, ohne sich dabei die Flügel an den Stalagmiten und den anderen Nieten zu verletzen.
Auf dem Dach warteten schon die bereitstehenden Kletterspinnen. Die Spezialisten für unwegsames, senkrechtes und an der Decke befindliches Gelände halten sich am Phantom fest und so fliegen die Drei Richtung Einsatzort.
Die Sniper Pillager streifen sich ihre pfeilsicheren Westen über und schnappen sich ihre Armbrüste und verschiedenste Pfeile.
Diener dienen nicht ihrer Majestät, sie dienen dem Militär. Axt Pillager sind die Vorstürmer, die in die Gebäude eindringen. Zu ihrer Ausrüstung gehören kleine mini C(reeper) 4, Flattermäuse sowie Schildkröten. Routiniert schnappen sie sich ihre Schleifsteine und schmeißen sich ins Einsatzfahrzeug.
Um den Einsatzort zu finden, wühlt der Fahrer in der Mittelkonsole herum. Schließlich findet er den Kompass mit dem Namen “Bibliothek”, der auf einen dort befindlichen Leitstein geeicht ist. So geht Navi (seit dem 23.5.20).
Das Einsatzfahrzeug ist eine Flymachine, die an jeder Kreuzung auseinander und wieder zusammengebaut werden muss, um in 90 Grad Schritten die Richtung zu ändern. Auf dem Kennzeichen steht SWAT 4 und es ist ein Aufkleber angebracht mit der Aufschrift: “Wenn ich mal groß bin, werde ich eine NCC-1701-E”. Außerdem kann dieses Hovercraft nur an Obsidian Blöcke anhalten, so müssen Team und Equipment die letzten (Kilo)Meter zu Fuß den Weg zum Einsatz finden. Das dauert natürlich seine Zeit, sodass das SWAT-Team oft zu spät kommt.
Eintreffen
Aufgrund der Luftlinie kommt die Luftunterstützung zuerst an der Bibliothek an, die ein luftig leichtes Baukonzept ausmacht. Sie sondieren die Lage. Schicken den Funkspruch: “Foxtrot, Uniform, Charlie, Kilo.” und setzen die Überwachung fort.
Das Bodenteam trifft ein. Sie umstellen das Gebäude, während der Fahrt begann die Dämmerung, so wie alle 20 Minuten. Das Verteilen von Fackeln und Lagerfeuern sowie das gleißende Licht der am Phantom befestigten Beacons sorgen für romantische Lichtspiele an den Wänden der umliegenden Gebäude. Hinter so manch einem Fenster steigen Herzen auf und es klappern im Rhythmus der Liebe heftig die Türen.
Schaulustige Single-Gaffer versammeln sich am Absperrband, welches aus gelben und schwarzen Teppichen besteht, sowie aus wundersam unsichtbaren Barriere-Blöcken. Manch einer von ihnen zückt sein Teleskop.
Weitere SWAT Teams aus benachbarten Städten wie etwa Gotham, Düsseldorf und Köln treffen ein, um das SWAT von Chickpolis zu unterstützen. Natürlich muss das SWAT-Team aus Düsseldorf den Anfängern aus Köln unter die Nase reiben, dass sie es nicht zugelassen hätten, dass den Terroristen die Flucht gelänge, um in einer Bibliothek Geiseln zu nehmen.
Mit schmachvoller Miene klärt das Kölner SWAT die anderen darüber auf, dass die Gruppe Terroristen in Köln einen Bibliothekar entführt hat, um an bestimmtes Wissen heranzukommen. Doch wusste der Bibliothekar, dass die Bücher mit dem gesuchten Wissen in der Bibliothek von Chickpolis lagerten. Die Mimiken der anderen SWAT Pillager entgleisten, man sah ihnen den Gedanken an: “Die sind wirklich von einer Bibliothek in eine andere geflüchtet??'', “Habt ihr Kölner in euren Bibliotheken kein Internet, um auf die Daten hier zuzugreifen?”. Das Kölner SWAT verneinte mit: "So modern sind wir nicht”.
Die SWATs lassen ihre Flattermäuse aufsteigen, an ihnen sind Kameras befestigt, mit denen durch die Fenster geschaut werden kann, um zu sehen, was im Inneren vor sich geht. Auch sehr hilfreich ist der Ultraschall der Flattermäuse. Mit ihm können sie nicht nur um die Ecken Dinge hören, die den Kameras verwehrt bleiben, sie können so auch unhörbar für die Bösen, Infos an den Kommandostand leiten. Ein Transmitter übersetzt die Schallwellen der Flattermäuse.
Die Sniper gehen auf den umliegenden Dächern und Feuerreitern, ääähhh, -leitern in Stellung. Neben ihnen ihre mannigfaltigen Pfeile, um z. B. Bösewichter zu verlangsamen, zu schwächen, leuchten zu lassen oder auch um Geiseln zu heilen. (Auf jemanden schießen, um ihn zu heilen, wer hat sich das bloß ausgedacht...).
Nach dem Auswerten der Infos wollen die SWATs gerade mit dem Stürmen des Gebäudes beginnen, als ein fahrender Händler, unsichtbar im Schutze der Nacht, seinen Stand aufbaut. Nur zu erkennen an den zwei Lamas an der langen Leine. Im Angebot hat er Langspielplatten-förmige Mini-Kuchen. Versteht sich, dass diese vor dem Retten der Geisel Vorrang haben.
In der Zwischenzeit: “Wir haben ein paar Böse mit unseren Spektral-Pfeilen erwischt”, teilen die Sniper per Morsecode mit. Sie erzeugen diesen durch eine Redstone-Lampe. Drücken sie den Steinknopf, so ist das Signal mit einer Sekunde Länge ein Punkt. Pressen sie jedoch den Holzknopf, so leuchtet die Lampe für 1,5 Sekunden und ergibt einen Strich.
Eintreten
Die Eingangstür der Bibliothek besteht aus gepanzerten Eisentüren. Ein SWAT nimmt ein Mini-C(reeper)4 und klebt es mit etwas Honig am Schloss fest. Eine abgerichtete Flattermaus fliegt auf den Honig zu und beginnt ihn zu schnabulieren. Das triggert jedoch das Mini-C4 und löst es aus, nichts mehr übrig von der Flattermaus, die Tür ist auf.
Zeitgleich seilen sich die zwei SWAT-Spinnen an ihren Spinnfäden vom Phantom herab. Durch das Entfernen der Gitter gelangen sie in einen Lüftungsschacht. Bereit simultan mit den anderen, die Terroristen zu attackieren.
Durch Trübes und von Lichtspielen durchzogenes Wasser schwimmt der Kampfschwimmer-Guardian durch den benachbarten Fluss. Auf der Flucht ertrunkene Terroristen bewerfen ihn mit Dreizacken. Doch dank der besseren Sicht durch den fluoreszierenden Tintenfisch sieht der Guardian so gut, dass er rechtzeitig ausweichen und die Ertrunkenen mit Maggi besiegen kann. Dabei sind seine Kollegen für gewöhnlich die, die mit Maggi niedergestreckt und als Sushi serviert werden. Weiter flussaufwärts findet er den Kanal, der in die Bibliothek führt und wartet am Ende auf das Eingreif-Signal.
Eingreifen
Der Einsatzleiter schreibt in den allgegenwärtigen Chat: “/SWAT Eingreifen!!”, damit die Bösewichter nicht mitlesen können.
Die Spinnen, Axt-Pillager und der Guardian werfen Verweiltränke, die undurchsichtige Rauchwolken bilden.
Die Axt-Pillager finden so Schutz an den Eingangstüren und dem dahinter befindlichen Empfang. Die Spinnen im Lüftungsschacht können durch diesen die ganze obere Etage einnebeln.
Der Guardian, der am Ende des Kanals wartete, lässt seine Smoke einfach los. Die Strömung lässt diese senkrecht aufsteigen. Sie ploppt aus der Fontäne des Springbrunnens im hinteren Teil der Eingangshalle. Der Guardian folgt und ist auf der Spitze der Fontäne balancierend im Nebel geschützt.
Nun können alle vom SWAT-Team die eingerauchten Bösen leicht ausschalten, da diese in den Smokes dank der Spektral-Pfeile leicht zu sehen sind. Ein Axthieb hier, ein bisschen Maggi da und das Gift der Spinnen überall und ein Großteil der Bösen sind Vergangenheit.
Während der Guardian-Kampftaucher aufgrund von fehlenden Wasserwegen auf der Fontänenspitze balancierend die Stellung hält, rücken die Axt-Pillager weiter vor.
Nun stehen sie vor dem Bücherbunker. Dieser ist durch eine komplizierte Redstone-Schaltung geschützt. Es wird nach dem SWAT-Kollegen “Dude” gerufen. Dieser macht sich geschwind und elegant sowie graziös ans Werk.
Ein bisschen Repeater verstellen hier, ein bissel Komparator-Modus wechseln dort und schon ziehen sich ein paar Pistons in das Schloss ein. 7 Blöcke tief in der Wand wird so ein Target-Block freigelegt, jener wird von einem nachrückenden Sniper erst im 2., dann im 4. und schließlich im 1. Ring getroffen, so wie der “Dude” als Erstes anwies. Der Weg in den Bücherbunker und somit zum Terror-Creeper, sowie der Geisel waren frei.
Hildegard
Dem SWAT Team zeigt sich ein gar grausiger Anblick. Der Terror-Creeper zwang den Bibliothekar, sich diesen grünen Bösewicht per Baby-Tragegurt auf den Rücken zu schnallen. Der Sniper war machtlos, der Creeper wurde komplett vom Körper des Bibliothekars verdeckt.
Da kommen die Spinnen lautlos aus einem Lüftungsschacht, der über dem Terror-Creeper ist und lassen jeweils einen Wurftrank fallen. Ein lauter Knall, ein greller Blitz, für den Terror-Creeper kein Witz. Der Bibliothekar, geistesgegenwärtig, schnallt den Babytragegurt samt Creeper ab und stürmt blind Richtung SWAT.
Der augenklapprige Terror-Creeper namens Hildegard schaut bloß verdutzt. Ehe sie sich wieder besinnt, wird sie von einer Axt gespalten. Sie leuchtet kurz rot auf, kippt auf die Seite und löst sich in einem Meer aus Partikeln auf.
Erleichtert und mit siegreicher Miene fragt das SWAT-Team den Bibliothekar, was Hildegard hier wollte. “Das Rezept für Kekse”, antwortete er. Das SWAT-Team nickte verständnisvoll.
Plottwist
Der Einsatzleiter schrieb in den öffentlichen Chat: “Gefahr gebannt, ihr seid wieder sicher”, nicht ahnend, wie falsch er damit lag. Die Flattermäuse hörten Hilferufe aus dem Keller der Bibliothek. Dort hatte sich Ernst Göhte, der Ex-SWAT-Eisengolem, mit einem weiteren Bibliothekar namens Bernd als Geisel verschanzt.
Ernst hatte seine Karriere beim SWAT aufgegeben, um sich mit Bernd eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Doch Bernd wies Ernst immer wieder zurück, selbst wenn ihm dieser mal wieder seine Hand mit einer schönen roten Blume darin ausstreckte. Terrorist wurde Ernst also aus Liebeskummer und wenn er Bernd nicht haben konnte, soll ihn niemand haben.
Ernsts Ex-Kollegen redeten beruhigend auf ihn ein und ließen heimlich, still und leise, eine Schildkröte auf dem Boden ab. Ihre weichen Flossen machten kaum Geräusche, als sie hinter den Möbeln und Pflanzen um Ernst herum schlich. Ernst hatte ein Feuerzeug in der Hand, neben ihm lag eine TNT-Bombe. Die Schildkröte, ihres Zeichens Entschärfungsexperte, machte sich an die Arbeit, die Bombe zu entschärfen. Warum Schildkröten die Entschärfungsexperten sind? Na, weil sie sich, wenn’s schiefgeht, in ihren Panzer zurückziehen können und so die Explosion überleben. Da Flossen jedoch nicht sehr geeignet sind zum Entschärfen von Bomben, passiert es öfter mal, dass eine hochgeht.
Mit der Schere in der Flosse werkelte die Schildi an der Bombe und wie zu erwarten, ging es schief. Ernst und Bernd, nun für immer vereint in der Nachwelt namens Nether und die Schildi in ihrem Panzer, peinlich berührt. Sie hätte jederzeit im Menü des Lebens den Schwierigkeitsgrad auf “leicht” verringern können, doch die Schmach wäre zu groß gewesen.
Ende
Enttäuscht vom Ex-Kollegen und dem gescheiterten Einsatz, zieht sich das SWAT-Team zurück zum fahrenden Händler mit dem langspielplattenförmigen Mini-Kuchen, in ständiger Erwartung des nächsten Bimmelimms.
Fortsetzung folgt?
Nicht umgesetzte Ideen:
Ein weiteres SWAT Team aus Darmstadt trifft ein. Sie haben einen Materialwissenschaftler (Turi) im Team, nur was könnte ein Material Typ in einem/diesem SWAT Einsatz tun?
Bienen werfen mit Honigflaschen um Bösewichter an Ort und stelle festkleben
Die Straßen in der Stadt sind aus Eis, boote die Fortbewegung
Witherskelette sind Komplizen des bösen Creepers
Slime Blöcke können sich durch enge Spalten drücken und Türen von innen öffnen, außerdem dienen sie als Sprungbretter um Gräben und Mauern zu überwinden oder als “Sprungtücher”.
Ghast´s lassen piglings und hoglings fallen und wurden schon oft für Wetterballons gehalten.
Verwüster sind gepanzerte Ramm- und Reittiere.
Lohen können Verstecke von Bösewichtern niederbrennen oder auch feuer verteilen, um einen Einsatzort zu erhellen. Oder um im Winter ihre SWAT Kollegen warmzuhalten.
Irgendwas mit Shakespeare.
Dinge die mir zu spät auf/ein gefallen sind:
Phantome hätten noch nicht sofort starten dürfen, erst nach Einbruch der Nacht.
Nachdem 4 Seiten geschrieben waren, fiel mir auf: warum Bibliothek, warum nicht LOOTo shop...
Drehbuchvorschlag für einen MC SWAT Film:
Inhaltsverzeichnis:
- Einleitung
- Eintreffen
- Eintreten
- Eingreifen
- Hildegard
- Plottwist
- Ende
- Nicht umgesetzte Ideen
- Dinge, die mir zu spät auf/eingefallen sind:
Einleitung
“Bimmelimm”, bimmelt die Glocke inmitten des SWAT Stützpunktes. Ein Einsatz unterbricht die spezielle Spezialeinheit der Spezialpolizei bei einer Runde Mojang, ääähh, Majong. Hurtig sputet sich das SWAT Team in ihre Einsatzrüstungen.
Während der Guardian eine Wasserrutsche runter rutscht, hinab zum Einsatzfahrzeug, setzt er sich seine Taucherbrille auf. Sie besteht aus einem fluoreszierenden Tintenfisch, dessen Beine einen Kreis um des Guardians Auge formen. So kann dieser auch im Dunkeln nass erspähen, was vor ihm fleucht und kreucht.
Per Blubberblasen durch Seelensand im Boden, lässt sich das Phantom hinauf aufs Dach strömen. Während des Strömungsvorgangs schnallt es sich seine Weste um und schlüpft mit den Flügelspitzen in die Ärmel. An jenen ist auf jeder Seite ein Beacon befestigt, sie dienen als Hochleistungslampen bei Einsätzen in der Nacht und in dunklen Höhlen. Sofern die Höhlen groß genug sind, um darin zu manövrieren, ohne sich dabei die Flügel an den Stalagmiten und den anderen Nieten zu verletzen.
Auf dem Dach warteten schon die bereitstehenden Kletterspinnen. Die Spezialisten für unwegsames, senkrechtes und an der Decke befindliches Gelände halten sich am Phantom fest und so fliegen die Drei Richtung Einsatzort.
Die Sniper Pillager streifen sich ihre pfeilsicheren Westen über und schnappen sich ihre Armbrüste und verschiedenste Pfeile.
Diener dienen nicht ihrer Majestät, sie dienen dem Militär. Axt Pillager sind die Vorstürmer, die in die Gebäude eindringen. Zu ihrer Ausrüstung gehören kleine mini C(reeper) 4, Flattermäuse sowie Schildkröten. Routiniert schnappen sie sich ihre Schleifsteine und schmeißen sich ins Einsatzfahrzeug.
Um den Einsatzort zu finden, wühlt der Fahrer in der Mittelkonsole herum. Schließlich findet er den Kompass mit dem Namen “Bibliothek”, der auf einen dort befindlichen Leitstein geeicht ist. So geht Navi (seit dem 23.5.20).
Das Einsatzfahrzeug ist eine Flymachine, die an jeder Kreuzung auseinander und wieder zusammengebaut werden muss, um in 90 Grad Schritten die Richtung zu ändern. Auf dem Kennzeichen steht SWAT 4 und es ist ein Aufkleber angebracht mit der Aufschrift: “Wenn ich mal groß bin, werde ich eine NCC-1701-E”. Außerdem kann dieses Hovercraft nur an Obsidian Blöcke anhalten, so müssen Team und Equipment die letzten (Kilo)Meter zu Fuß den Weg zum Einsatz finden. Das dauert natürlich seine Zeit, sodass das SWAT-Team oft zu spät kommt.
Eintreffen
Aufgrund der Luftlinie kommt die Luftunterstützung zuerst an der Bibliothek an, die ein luftig leichtes Baukonzept ausmacht. Sie sondieren die Lage. Schicken den Funkspruch: “Foxtrot, Uniform, Charlie, Kilo.” und setzen die Überwachung fort.
Das Bodenteam trifft ein. Sie umstellen das Gebäude, während der Fahrt begann die Dämmerung, so wie alle 20 Minuten. Das Verteilen von Fackeln und Lagerfeuern sowie das gleißende Licht der am Phantom befestigten Beacons sorgen für romantische Lichtspiele an den Wänden der umliegenden Gebäude. Hinter so manch einem Fenster steigen Herzen auf und es klappern im Rhythmus der Liebe heftig die Türen.
Schaulustige Single-Gaffer versammeln sich am Absperrband, welches aus gelben und schwarzen Teppichen besteht, sowie aus wundersam unsichtbaren Barriere-Blöcken. Manch einer von ihnen zückt sein Teleskop.
Weitere SWAT Teams aus benachbarten Städten wie etwa Gotham, Düsseldorf und Köln treffen ein, um das SWAT von Chickpolis zu unterstützen. Natürlich muss das SWAT-Team aus Düsseldorf den Anfängern aus Köln unter die Nase reiben, dass sie es nicht zugelassen hätten, dass den Terroristen die Flucht gelänge, um in einer Bibliothek Geiseln zu nehmen.
Mit schmachvoller Miene klärt das Kölner SWAT die anderen darüber auf, dass die Gruppe Terroristen in Köln einen Bibliothekar entführt hat, um an bestimmtes Wissen heranzukommen. Doch wusste der Bibliothekar, dass die Bücher mit dem gesuchten Wissen in der Bibliothek von Chickpolis lagerten. Die Mimiken der anderen SWAT Pillager entgleisten, man sah ihnen den Gedanken an: “Die sind wirklich von einer Bibliothek in eine andere geflüchtet??'', “Habt ihr Kölner in euren Bibliotheken kein Internet, um auf die Daten hier zuzugreifen?”. Das Kölner SWAT verneinte mit: "So modern sind wir nicht”.
Die SWATs lassen ihre Flattermäuse aufsteigen, an ihnen sind Kameras befestigt, mit denen durch die Fenster geschaut werden kann, um zu sehen, was im Inneren vor sich geht. Auch sehr hilfreich ist der Ultraschall der Flattermäuse. Mit ihm können sie nicht nur um die Ecken Dinge hören, die den Kameras verwehrt bleiben, sie können so auch unhörbar für die Bösen, Infos an den Kommandostand leiten. Ein Transmitter übersetzt die Schallwellen der Flattermäuse.
Die Sniper gehen auf den umliegenden Dächern und Feuerreitern, ääähhh, -leitern in Stellung. Neben ihnen ihre mannigfaltigen Pfeile, um z. B. Bösewichter zu verlangsamen, zu schwächen, leuchten zu lassen oder auch um Geiseln zu heilen. (Auf jemanden schießen, um ihn zu heilen, wer hat sich das bloß ausgedacht...).
Nach dem Auswerten der Infos wollen die SWATs gerade mit dem Stürmen des Gebäudes beginnen, als ein fahrender Händler, unsichtbar im Schutze der Nacht, seinen Stand aufbaut. Nur zu erkennen an den zwei Lamas an der langen Leine. Im Angebot hat er Langspielplatten-förmige Mini-Kuchen. Versteht sich, dass diese vor dem Retten der Geisel Vorrang haben.
In der Zwischenzeit: “Wir haben ein paar Böse mit unseren Spektral-Pfeilen erwischt”, teilen die Sniper per Morsecode mit. Sie erzeugen diesen durch eine Redstone-Lampe. Drücken sie den Steinknopf, so ist das Signal mit einer Sekunde Länge ein Punkt. Pressen sie jedoch den Holzknopf, so leuchtet die Lampe für 1,5 Sekunden und ergibt einen Strich.
Eintreten
Die Eingangstür der Bibliothek besteht aus gepanzerten Eisentüren. Ein SWAT nimmt ein Mini-C(reeper)4 und klebt es mit etwas Honig am Schloss fest. Eine abgerichtete Flattermaus fliegt auf den Honig zu und beginnt ihn zu schnabulieren. Das triggert jedoch das Mini-C4 und löst es aus, nichts mehr übrig von der Flattermaus, die Tür ist auf.
Zeitgleich seilen sich die zwei SWAT-Spinnen an ihren Spinnfäden vom Phantom herab. Durch das Entfernen der Gitter gelangen sie in einen Lüftungsschacht. Bereit simultan mit den anderen, die Terroristen zu attackieren.
Durch Trübes und von Lichtspielen durchzogenes Wasser schwimmt der Kampfschwimmer-Guardian durch den benachbarten Fluss. Auf der Flucht ertrunkene Terroristen bewerfen ihn mit Dreizacken. Doch dank der besseren Sicht durch den fluoreszierenden Tintenfisch sieht der Guardian so gut, dass er rechtzeitig ausweichen und die Ertrunkenen mit Maggi besiegen kann. Dabei sind seine Kollegen für gewöhnlich die, die mit Maggi niedergestreckt und als Sushi serviert werden. Weiter flussaufwärts findet er den Kanal, der in die Bibliothek führt und wartet am Ende auf das Eingreif-Signal.
Eingreifen
Der Einsatzleiter schreibt in den allgegenwärtigen Chat: “/SWAT Eingreifen!!”, damit die Bösewichter nicht mitlesen können.
Die Spinnen, Axt-Pillager und der Guardian werfen Verweiltränke, die undurchsichtige Rauchwolken bilden.
Die Axt-Pillager finden so Schutz an den Eingangstüren und dem dahinter befindlichen Empfang. Die Spinnen im Lüftungsschacht können durch diesen die ganze obere Etage einnebeln.
Der Guardian, der am Ende des Kanals wartete, lässt seine Smoke einfach los. Die Strömung lässt diese senkrecht aufsteigen. Sie ploppt aus der Fontäne des Springbrunnens im hinteren Teil der Eingangshalle. Der Guardian folgt und ist auf der Spitze der Fontäne balancierend im Nebel geschützt.
Nun können alle vom SWAT-Team die eingerauchten Bösen leicht ausschalten, da diese in den Smokes dank der Spektral-Pfeile leicht zu sehen sind. Ein Axthieb hier, ein bisschen Maggi da und das Gift der Spinnen überall und ein Großteil der Bösen sind Vergangenheit.
Während der Guardian-Kampftaucher aufgrund von fehlenden Wasserwegen auf der Fontänenspitze balancierend die Stellung hält, rücken die Axt-Pillager weiter vor.
Nun stehen sie vor dem Bücherbunker. Dieser ist durch eine komplizierte Redstone-Schaltung geschützt. Es wird nach dem SWAT-Kollegen “Dude” gerufen. Dieser macht sich geschwind und elegant sowie graziös ans Werk.
Ein bisschen Repeater verstellen hier, ein bissel Komparator-Modus wechseln dort und schon ziehen sich ein paar Pistons in das Schloss ein. 7 Blöcke tief in der Wand wird so ein Target-Block freigelegt, jener wird von einem nachrückenden Sniper erst im 2., dann im 4. und schließlich im 1. Ring getroffen, so wie der “Dude” als Erstes anwies. Der Weg in den Bücherbunker und somit zum Terror-Creeper, sowie der Geisel waren frei.
Hildegard
Dem SWAT Team zeigt sich ein gar grausiger Anblick. Der Terror-Creeper zwang den Bibliothekar, sich diesen grünen Bösewicht per Baby-Tragegurt auf den Rücken zu schnallen. Der Sniper war machtlos, der Creeper wurde komplett vom Körper des Bibliothekars verdeckt.
Da kommen die Spinnen lautlos aus einem Lüftungsschacht, der über dem Terror-Creeper ist und lassen jeweils einen Wurftrank fallen. Ein lauter Knall, ein greller Blitz, für den Terror-Creeper kein Witz. Der Bibliothekar, geistesgegenwärtig, schnallt den Babytragegurt samt Creeper ab und stürmt blind Richtung SWAT.
Der augenklapprige Terror-Creeper namens Hildegard schaut bloß verdutzt. Ehe sie sich wieder besinnt, wird sie von einer Axt gespalten. Sie leuchtet kurz rot auf, kippt auf die Seite und löst sich in einem Meer aus Partikeln auf.
Erleichtert und mit siegreicher Miene fragt das SWAT-Team den Bibliothekar, was Hildegard hier wollte. “Das Rezept für Kekse”, antwortete er. Das SWAT-Team nickte verständnisvoll.
Plottwist
Der Einsatzleiter schrieb in den öffentlichen Chat: “Gefahr gebannt, ihr seid wieder sicher”, nicht ahnend, wie falsch er damit lag. Die Flattermäuse hörten Hilferufe aus dem Keller der Bibliothek. Dort hatte sich Ernst Göhte, der Ex-SWAT-Eisengolem, mit einem weiteren Bibliothekar namens Bernd als Geisel verschanzt.
Ernst hatte seine Karriere beim SWAT aufgegeben, um sich mit Bernd eine gemeinsame Zukunft aufzubauen. Doch Bernd wies Ernst immer wieder zurück, selbst wenn ihm dieser mal wieder seine Hand mit einer schönen roten Blume darin ausstreckte. Terrorist wurde Ernst also aus Liebeskummer und wenn er Bernd nicht haben konnte, soll ihn niemand haben.
Ernsts Ex-Kollegen redeten beruhigend auf ihn ein und ließen heimlich, still und leise, eine Schildkröte auf dem Boden ab. Ihre weichen Flossen machten kaum Geräusche, als sie hinter den Möbeln und Pflanzen um Ernst herum schlich. Ernst hatte ein Feuerzeug in der Hand, neben ihm lag eine TNT-Bombe. Die Schildkröte, ihres Zeichens Entschärfungsexperte, machte sich an die Arbeit, die Bombe zu entschärfen. Warum Schildkröten die Entschärfungsexperten sind? Na, weil sie sich, wenn’s schiefgeht, in ihren Panzer zurückziehen können und so die Explosion überleben. Da Flossen jedoch nicht sehr geeignet sind zum Entschärfen von Bomben, passiert es öfter mal, dass eine hochgeht.
Mit der Schere in der Flosse werkelte die Schildi an der Bombe und wie zu erwarten, ging es schief. Ernst und Bernd, nun für immer vereint in der Nachwelt namens Nether und die Schildi in ihrem Panzer, peinlich berührt. Sie hätte jederzeit im Menü des Lebens den Schwierigkeitsgrad auf “leicht” verringern können, doch die Schmach wäre zu groß gewesen.
Ende
Enttäuscht vom Ex-Kollegen und dem gescheiterten Einsatz, zieht sich das SWAT-Team zurück zum fahrenden Händler mit dem langspielplattenförmigen Mini-Kuchen, in ständiger Erwartung des nächsten Bimmelimms.
Fortsetzung folgt?
Nicht umgesetzte Ideen:
Ein weiteres SWAT Team aus Darmstadt trifft ein. Sie haben einen Materialwissenschaftler (Turi) im Team, nur was könnte ein Material Typ in einem/diesem SWAT Einsatz tun?
Bienen werfen mit Honigflaschen um Bösewichter an Ort und stelle festkleben
Die Straßen in der Stadt sind aus Eis, boote die Fortbewegung
Witherskelette sind Komplizen des bösen Creepers
Slime Blöcke können sich durch enge Spalten drücken und Türen von innen öffnen, außerdem dienen sie als Sprungbretter um Gräben und Mauern zu überwinden oder als “Sprungtücher”.
Ghast´s lassen piglings und hoglings fallen und wurden schon oft für Wetterballons gehalten.
Verwüster sind gepanzerte Ramm- und Reittiere.
Lohen können Verstecke von Bösewichtern niederbrennen oder auch feuer verteilen, um einen Einsatzort zu erhellen. Oder um im Winter ihre SWAT Kollegen warmzuhalten.
Irgendwas mit Shakespeare.
Dinge die mir zu spät auf/ein gefallen sind:
Phantome hätten noch nicht sofort starten dürfen, erst nach Einbruch der Nacht.
Nachdem 4 Seiten geschrieben waren, fiel mir auf: warum Bibliothek, warum nicht LOOTo shop...